1. Tag
Ihr werdet am
Flughafen erwartet und ins Hotel/Riad in der Altstadt von Marrakech begleitet.
Ankommen im Orient.
Riad (-/-/-)
2. Tag
Nach dem Frühstück auf der Hotelterrasse
oder im Patio des Riads holt Euch der Stadtführer an der Rezeption ab. Zusammen
mit diesem kundigen Führer entdecken Gross und Klein einige Facetten von
Marrakech. So vieles gibt es zu sehen
und mit staunenden Kinderaugen wird der Spaziergang durch die Gassen der Medina
zum einmaligen Erlebnis. Nach einer verdienten Pause treffen wir uns im
Riad/Hotel zur Informationsrunde zum Trekking.
Abend zur individuellen Gestaltung.
Riad (F/-/-)
3. Tag
Der Wanderführer holt
Euch im Hotel ab, das Abenteuer kann beginnen. Das Gepäck wird verstaut,
bereits ist oben auf dem Dach, über dem Campmaterial, der kleine Hocker für den
Koch befestigt. Fahrt im Landrover Richtung Süden, über die Ebene von Marrakech
zum Tizi nTicka Pass, 2260 m ü.M. In Telouet könnt Ihr den Glaoui Palast
besichtigen vergängliches Kulturerbe aus der Zeit des grossen Berberfürsten.
Je nach Witterung und Situation Fahrt über die zwar ruppige, jedoch
wunderschöne Piste oder auf der geteerten Passtrasse nach Ait Ben Haddou. Der
alte Ksar, eindrückliche Lehmbau Architektur, war Filmkulisse für so manchen
Monumentalfilm. Im Nachbardorf übernachten wir in einer einfachen Kasbah.
5-6
Std. Fahrt, Hotel-Kasbah
(F/M/A
4. Tag
Wir werfen einen letzten
Blick auf die verschneite Atlaskette, dann wenden wir uns der grosse Weite des
Südens zu. Weiterfahrt nach Tazenacht. Kleine Dörfer und Oasen, afrikanisch
anmutende Szenerien säumen nun unseren Weg nach Foum Zguid. Wir verlassen die
Teerstrasse und spüren das Kribbeln der verheissungsvollen Erwartung. Über die
Ebene des Trockensees Iriki, Bergzüge zur Seite, fahren wir zu den weichen
Linien der Dünen am Horizont. Werden die Dromedare und die Nomaden wirklich
irgendwo in dieser ruhevoll daliegenden Weite auf uns warten. Dort stehen sie,
oder ist es eine Fata Morgana - die Dromedare und Nomaden. Gemeinsam wandern
oder reiten wir im weichen Licht des Abends zum ersten Camp, wo der Koch
bereits mit Tee und bald schon einem feinen Abendessen aufwartet. Weit weg ist
der manchmal hektische Familien-alltag, bei Kerzenlicht klingt der erste Abend
im Zelt aus. Eine Stirnlampe wandelt durchs Camp, die Dromedare sitzen kauend
neben dem Küchenzelt, ein Schlafsack raschelt, schau eine Sternschnuppe. Ich
wünsche Dir eine gute Nacht.
5 Std. Fahrt, 1½ Std.
wandern/reiten, Camp (F/M/A)
5. Tag
Erwachen in der Wüste. Das Zelt öffnen und in den
neuen Tag schauen oder einfach den Kopf heben und der aufgehenden Sonne
entgegenblicken. Eine unwirkliche, friedvolle Ruhe liegt über der Landschaft.
Wir breiten den Teppich auf einer Düne aus an der wärmenden Sonne und geniessen
das Frühstück. Während der Landrover das Material transportiert (und uns
vielleicht ein Stück weit mitnimmt), können wir gemächlichen Schrittes die
Dünenkämme erklimmen, runtersausen, eine Schlaufe ziehen oder im schaukelnden
Gang des Dromedars in die Unendlichkeit reiten. Der grösste Sandkasten der Welt
lädt zum Spielen ein. Keine Kälte, keine Lawinengefahr setzt dem Verspielt sein
und Tollen im Sand Grenzen.
Mittagessen und Siesta
im Schatten einer Tamariske. Der Koch packt seine Utensilien wieder zusammen,
so auch den Teppich und die Matte, die dem Kochtopf als Windschutz diente,
schnürt die Küchentaschen. Wir ziehen weiter über die Ebene und den festen Sand
des Dünenrückens. Dort steht es schon unser weisses Zelt. Die Dromedare
grasen, wir setzen uns zur Teerunde, bevor alle mithelfen, die Igluzelte
aufzustellen. Oder schlafen wir heute draussen? Oh ja. Nachtlager in den Dünen.
Vielleicht haben die Begleiter heute ein wenig Holz gesammelt und backen Brot
im Sand oder auf der heissen Steinplatte.
Ca.
4 - 6 Std. wandern/reiten, Camp (F/M/A)
6. Tag
Leise Geräusche dringen aus dem Küchenzelt nach
draussen. Zeit zum Aufstehen. Am Vormittag reiten und wandern wir. Während die
Dromedare mit uns, einer Karawane gleich, durch die Wüste ziehen, lernen die
Kinder auf Berber zählen oder lehren Said einige Schweizerdeutsche Wörter. Was
ist das für eine Spur? Ob ein Wüstenfuchs vor uns hier war? Gemeinsames
gemütliches Mittagessen. Verabschieden der Dromedarführer und ihrer stolzen
Tiere mit dem unvergleichlichen Augenaufschlag. Wir besteigen den Landrover und
winken den immer kleiner werdenden treuen Begleitern zu. Beim Palmenhain von
MHamid stellen wir heute Nacht die Zelte
auf. Bereits routiniert im Nomadendasein haben unsere Sachen ihren Platz
gefunden und die Kinder ihre Lieblingsbeschäftigung. Bei Ahmed in der Küche
sitzen, Brot backen, lesen, mit Sand und Holz und Steinen spielen oder mit
Mustafa mit den gesammelten Steinen Mühle spielen. Abend im Camp.
Ca. 3 - 4 Std.
wandern/reiten, 3 Std. Fahren, Camp (F/M/A)
7. Tag
Wir frühstücken im
Palmenhain und packen unsere Sieben Sachen zusammen. Bald werden auch unsere
Fussspuren im Sand verwehen. Von Mhamid fahren wir durchs Draatal nach Zagora
und weiter Richtung Ouarzazate. Nach einem Mittagshalt fahren wir zum Atlas und
über den Tizi n´Ticka-Pass. Beim Teehalt in Taddert strecken und recken wir
uns. Bereits neigt sich der Tag dem Abend zu, das Licht wird weicher, die rote
Erde im Ourirtal kontrastiert mit dem saftigen Grün der bewässerten Felder. Der
Verkehr wird dichter und bald schon kündigen die Lichter die Ankunft in
Marrakech an. Im pulsierenden abendlichen Treiben von Marrakech wird unser
Gepäck auf den Handwagen geladen. Wir gehen durch die engen Gassen und atmen
erleichtert auf, wenn wir in der Ruhe unserer vertrauten Oase Ankommen. Nach
dem Verabschieden unseres Begleitteams beziehen wir unsere Zimmer. Duschen und
von der hörbaren Stille in der Wüste träumen.
ca. 9 Std. Fahrt, Hotel
(F/M/-)
8. Tag
Während die einen zappelig von einem Fuss auf den
andern hüpfen und endlich raus in die Gassen möchten, geniessen die andern noch
das Frühstück auf der Terrasse und die Ruhe im Riad. Sich im Handeln versuchen
und mit dem Taschengeld eigenständig eine Flöte oder ein Zauberkästchen
erstehen. Ein Souvenir für die Freundin kaufen, einem Handwerker zuschauen und
ob seiner Geschicklichkeit staunen. Dieser Tag gehört Euch und dem
individuellen Entdecken dieser Stadt in Nordafrika. Es locken die verschiedenen Facetten
der Stadt, alt und neu, die Begegnung mit der kinderfreundlichen Bevölkerung,
das Spiel der Farben, das Licht auf den roten Mauern, der Souk, die
wunderschönen Gärten und nicht zuletzt die Terrasse des Hotels.
Riad (F/-/-)
9. Tag
Frühstück und Transfer an den
Flughafen oder den Bahnhof von Marrakech. Oder Verlängerungstage in Marokko, z.B. an den Stränden von Essaouira oder Agadir.
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